Als im Dezember der erste Schnee fiel, gingen wir los, um Schnee zu untersuchen. Vorher dachten wir uns einige Experimente aus und vermuteten, was geschehen würde. Wir fragten uns:
1. Was geschieht, wenn Schnee auf die nackten Hände schneit?
2. Was geschieht, wenn wir einen Schneeball sehr lange und immer fester drücken?
3. Was geschieht, wenn ein Becher voll mit Schnee auf die Heizung gestellt wird?
4. Was geschieht, wenn wir immer auf der selben Stelle herumrutschen?
5. Wie sieht Schnee ganz aus der Nähe betrachtet eigentlich aus?
Dann ging's los, raus in den Schnee:
Wir stellten fest:
zu 1.: Durch die Wärme der Hände schmilzt Schnee sofort und es bleibt ein kleiner Wassertropfen. Schnee ist also aus Wasser. Das hatten wir auch so vermutet.
zu 2.: Der Schneeball wird ganz fest und hart. Vorher war noch viel Luft zwischen den 'Schneeteilchen'. Sie entweicht durch das Drücken. Das war auch nichts Neues.
zu 3.: Der Schnee schmilzt natürlich auch, aber es bleibt sehr wenig Wasser übrig! Das hatten wir anders vermutet. Eigentlich logisch, vorher ist ja noch viel Luft zwischen den 'Schneeteilchen'. Wenn der Schnee schmilzt, geht die Luft raus.
zu 4.: Wie vermutet, wird die Oberfläche ganz fest und glatt. Deshalb wird im Winter auch was auf den Straßen oder Gehwegen gestreut. Entweder Salz oder Schotter. Dann rutscht man nicht so sehr.
zu 5.: Schnee, der gerade gefallen ist, und den man ganz nah anschaut, sieht aus wie ein kleines Sternchen mit vielen kleinen Zacken. Man nennt das Schneekristall. Jetzt wissen wir auch, warum Schnee manchmal wie kleine Sterne dargestellt wird.
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Zuletzt aktualisiert von gs-theesen am 11.02.2013, 18:46:58.