Deutsch


Deutsch

 

Der Deutschunterricht umfasst die Bereiche Sprachgebrauch, Lesen und Rechtschreiben. Diese drei Bereiche sind eng aufeinander bezogen und bedingen sich gegenseitig.

1. Sprachgebrauch

Sprachgebrauch beinhaltet den mündlichen und schriftlichen Umgang mit Sprache.

Im mündlichen Sprachgebrauch geht es um das Miteinandersprechen, das Verständlichmachen und das gegenseitige Verstehen. Dieser Bereich hat also nicht nur für das Fach Deutsch, sondern auch für alle anderen Fächer zentrale Bedeutung.

Folgende Kompetenzen möchten wir mit den Kindern als tragfähige Grundlagen für den mündlichen Umgang mit Sprache erarbeiten:

  • Erzählen und aktives Zuhören
  • Sachbezogene Verständigung
  • Beachtung von Gesprächsregeln
  • Regelung von Konflikten auf sprachlicher Ebene
  • Darstellung im szenischen Spiel
  • Gestaltender Vortrag von Literatur (z. B. von Gedichten)

Im schriftlichen Sprachgebrauch soll die Schreibfähigkeit eines jeden Kindes entwickelt, entfaltet und erweitert werden. Dieser Aufgabe wird in allen vier Grundschuljahren Rechnung getragen.

Vom ersten Schuljahr an sind wir bemüht, unseren Schülerinnen und Schülern sinnvolle und motivierende Schreibanlässe zu bieten. Dabei geht es zunächst primär  darum, ihre Schreibfreude zu wecken. Daher reicht es in dieser Phase aus, wenn Kinder kurze eigene Texte verständlich und möglichst lautgetreu verfassen.

In den weiteren Schuljahren werden die Aufgabenstellungen im Schreiben allmählich erweitert.

Dem Lehrplan entsprechend werden die Schülerinnen und Schüler von Anfang an angeleitet, verschiedene Schreibabsichten zu berücksichtigen.  

Sie verfassen

  • erzählende Texte (Beispiel: Bildergeschichte)
  • informierende Texte (Beispiel: Unfallbericht)
  • appellierende Texte (Beispiel: Brief)

Planung und Überarbeitung von Texten gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung.

Neben dem angeleiteten Schreiben soll in allen Schuljahren Raum zum Freien Schreiben bleiben. Dabei dürfen die Kinder entscheiden, was, wie und mit wem sie schreiben.

Zum Lernbereich Sprachgebrauch gehört es auch, mit den Kindern Sprache zu reflektieren und ihnen erste Einsichten in die Grammatik zu vermitteln.

 

2. Lesen

Lesen nimmt eine Schlüsselfunktion für das Lernen ein. In jedem Unterricht begegnen Kindern Texte, die gelesen, vorgelesen und inhaltlich verstanden werden sollen. Auch der Umgang mit neuen Medien verlangt nach Lesekompetenz.

Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern Lesen als eine Grunderfahrung vermitteln, die ihnen hilft, ihren eigenen Zugang zur Welt der Bücher zu finden.

Dabei helfen uns

  • eine anregend gestaltete "Leseumgebung"
  • ein Angebot vielfältiger Kinderliteratur, das in Inhalt und Umfang die unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt
  • regelmäßiges Vorlesen in den Klassen - auch durch Lesepaten
  • feste, im Stundenplan verankerte freie Lesezeiten
  • die Berücksichtigung individueller Leseneigungen
  • die Einbeziehung von Literaturprojekten in den Unterricht
  • regelmäßige Schulbibliothekszeiten
  • Besuche in der Stadtteilbibliothek

 

3. Rechtschreiben

Im Rechtschreibunterricht wird das Rechtschreibvermögen der Kinder im Laufe der 4 Grundschuljahre aufgebaut und erweitert. Dies geschieht durch differenzierte Aufgabenstellungen die auf folgenden Grundlagen basieren:

  • verständlich schreiben
  • richtig abschreiben
  • selbstständig mit Lernwörtern üben
  • Wörter nachschlagen
  • Texte kontrollieren
  • mit Regelungen umgehen

 

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Zuletzt aktualisiert von gs-theesen am 19.02.2013, 10:25:29.